
soundcheck 84: Drei. Die Magie einer Zahl
Die Zahl Drei ist die kleinste unspezifische Mehrzahl. In einigen Kulturen symbolisiert sie einen Wirklichkeitsbezug, oftmals aber offenbart sie einen gewissen Denkstil und ist daher auch in verschiedensten kulturellen Konzepten zu finden, beispielsweise im epischen Gesetz der Dreizahl. So sind Volksmärchen charakterisiert durch häufige Dreierstrukturen bei Personen, Handlungen und Aufzählungen, die wiederum mit anderen Erzählcharakteristika in Verbindung stehen.
trio d’anches köln
Georg Bongartz — Oboe
Marlies Klumpenaar — Klarinette
Martin Kevenhörster — Fagott
Jacques Ibert, Cinq Pièces en Trio
Jean Francaix, Divertissement für Oboe, Klarinette und Fagott
Heitor Villa-Lobos, Trio für Oboe, Klarinette und Fagott
Erwin Schulhoff, Divertissment für Oboe, Klarinette und Fagott
Mit einem Essay von Prof. Dr. Holger Ehrhardt
Es gilt die 3G-Regel.
Karten: 15,- Euro, ermäßigt 7,- Euro
Informationen: www.soundcheck-kassel.de
1989 gründete sich das „trio d’anches köln“ an der Musikhochschule in Köln. Es wurde 1991 Preisträger beim Deutschen Hochschulwettbewerb in Hannover und etablierte sich durch die Förderung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Herrn Prof. Müller-Heuser und Herrn Prof. Stockmeier sehr schnell in den Konzertsälen. In seiner heutigen Besetzung mit Georg Bongartz (Oboe), Marlies Klumpenaar (Klarinette) und Martin Kevenhörster (Fagott) präsentiert sich das Rohrblatt-Trio (Anches {franz.} Zunge, Rohrblatt) als virtuoses und temperamentvolles Ensemble. Genau diese Eigenschaften verlangen die Komponisten, die für diese Besetzung geschrieben haben, von Ihren Interpreten. Die großen Erfolge beim Publikum und in der Presse zeigen, dass das trio d’anches köln diesen Ansprüchen immer wieder gerecht wird. Lassen Sie sich überraschen!